Montag, 25. Juni 2012

Tropensturm DEBBY

Über dem nördlichen Golf von Mexiko sorgt derzeit der Tropensturm DEBBY für heftige Regenfälle, die insbesondere auch in Florida für teils erhebliche Behinderungen sorgen. Dabei ist DEBBY kein starker Sturm, sondern sorgt allein durch seine extrem langsame Verlagerung für langanhaltende Unwetter.

Das folgende Bild zeigt die Regenmengen von DEBBY im Zeitraum 18. bis 25. Juni (Quelle: Google Earth/NASA/TRMM):



Gebietsweise sind Regenmengen bis zu 400 Liter pro Quadratmeter in Florida registriert worden. Aber auch weiter südlich im westlichen Kuba erkennt man extreme Mengen.

Der folgende Satellitenfilm zeigt die Entstehung und Entwicklung von DEBBY im Zeitraum 22. bis 25. Juni 2012 (Quelle: MeteoGroup YouTube-Channel):



Weitere Details zu DEBBY sind auch auf Wetter24.de nachzulesen.

Samstag, 16. Juni 2012

Hurrikan CARLOTTA und Supertaifun GUCHOL

Über dem Pazifik sind in den letzten Tagen zwei Tropische Wirbelstürme aktiv gewesen: Hurrikan CARLOTTA und Supertaifun GUCHOL.

Hurrikan CARLOTTA ist in der Nacht zum 15. Juni 2012 als Sturm der Kategorie 2 mit Windgeschwindigkeiten bis 160 km/h auf die Küste des mexikanischen Bundesstaates Oaxaca getroffen. In einigen Küstenorten richtete er Schäden an. Dächer wurden abgedeckt und Bäume stürzten um. In den Bergen kamen nach Angaben lokaler Medien zwei Jugendliche durch einen Erdrutsch ums Leben. CARLOTTA ist der erste Hurrikan der Saison, der auf Land traf.

Der folgende Satellitenfilm zeigt die Entstehung von CARLOTTA sowie die Zugbahn bis zum Landgang am 16. Juni 2012 (Quelle: MeteoGroup-YouTube-Channel):



Supertaifun GUCHOL befindet sich derzeit östlich der Philippinen in sicherer Entfernung von der Inselgruppe. Er ist derzeit ein Sturm der zweithöchsten Kategorie 4 mit extremen Orkanböen bis knapp 300 km/h und maximalen Wellenhöhen von 13 Metern. GUCHOL soll in den nächsten Tagen eine leichte Rechtskurve in Richtung Japan einschlagen. Dabei könnte der Sturm sich durchaus noch weiter verstärken. Bevor er allerdings die japanische Küste am Dienstag, den 19. Juni 2012 erreicht, wird er sich wegen der zurückgehenden Wassertemperaturen deutlich abschwächen.

Der folgende Satellitenfilm zeigt die Entstehung von GUCHOL sowie die Zugbahn bis zum 16. Juni 2012 (Quelle: MeteoGroup-YouTube-Channel):

Dienstag, 5. Juni 2012

Taifun Mawar streift Japan

Der erste stärkere Taifun dieser Saison namens Mawar ist südlich von Japan entlang gezogen. Das folgende Bild zeigt eine Aufnahme des NASA-Satelliten TERRA vom 3. Juni 2012 (Quelle: NASA).



Mawar war am 2. Juni nordöstlich der Philippinen entstanden und hatte sich dann innerhalb von 2 Tagen zu einem Taifun der Kategorie 3 mit mittleren Windgeschwindigkeiten bis 185 km/h entwickelt. Dabei war Mawar in sicherer Entfernung zu bewohnten Gebieten unterwegs in Richtung Japan. Auf seinem Weg über den Pazifik sorgte er gebietsweise für Regenmengen bis zu 400 Liter pro Quadratmeter.

Mawar streifte Japan nur mit seinem Wolken, unwetterartige Regenfälle gab es nur über dem Pazifik. Dies ist auch in dem folgenden Satellitenfilm gut zu sehen (Quelle: MeteoGroup-YouTube-Channel):