Freitag, 10. Februar 2012

Zyklon Jasmine über dem Südpazifik

Am 4. Februar 2012 entwickelte sich aus einem Gewittercluster vor der ostaustralischen Pazifikküste der Zyklon JASMINE. Die Vorläufer von JASMINE hatten zuvor an der Küste von Queensland zwischen Townsville und Cairns für Unwetter gesorgt. Wie die folgende Auswertung von Daten des NASA-Satelliten TRMM zeigt, fielen in der Region um die 300 Liter Regen pro Quadratmeter.



Wie in dieser Abbildung zu sehen ist, wurden diese Niederschlagsmengen in der weiteren Entwicklung nicht mehr erreicht. Dies bedeutet aber nicht, dass JASMINE nur ein schwacher Tropensturm wurde, im Gegenteil. Der Zyklon erreichte am 8. Februar 2012 die zweithöchste Kategorie 4 mit mittleren Windgeschwindigkeiten bis 215 km/h. Glücklicherweise zog der Sturm dabei nicht über bewohntes Gebiet, sondern genau zwischen den beiden Inselstaaten Neukaledonien und Vanuatu vorüber.

Die folgende Abbildung zeigt JASMINE am 9. Februar 2012, aufgenommen vom NASA-Satelliten TERRA (große Version hier).


Den neusten Prognosen zu Folge, soll sich JASMINE nun weiter abschwächen und dabei einen Kurs in Richtung Samoa einschlagen, wo der Sturm aber nur noch in sehr abgeschwächter Form ankommen wird.

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