La Nina sorgt weiter für hohe Wassertemperaturen östlich von Australien, beste Voraussetzung für die Entstehung weiterer Zyklone. Auf VANIA und WILMA folgen jetzt die Zyklone ANTHONY und YASI.
Das folgende Satellitenbild vom 31. Januar 2010 mittags (Orstzeit) zeigt ANTHONY nach seinem Landgang über Queensland (Zugbahn in grün) etwa 200 km nordwestlich von Emerald und den deutlich größeren Zyklon YASI, der sich noch etwa 1.600 km von Australien entfernt südöstlich der Salomon-Inseln befindet (Zugbahn in rot) (für eine größere Version auf das Bild klicken):
ANTHONY hatte sich bereits vor mehr als einer Woche am 23. Januar vor der Küste Queenslands gebildet und war dann zunächst nach Osten auf den Pazifik gezogen. Am 25. Januar machte er dann eine Kehrtwende von rund 180 Grad und zog zurück in Richtung Queensland. Dabei schwächte er sich deutlich ab, konnte sich aber kurz vor Landgang wieder etwas verstärken.
ANTHONY ist ein recht kleiner Sturm mit einem Durchmesser unter 400 km. Die maximale Windböen lagen auch nur bei 93 km/h. Ein ganz anders Kaliber ist dagegen der Zyklon YASI, der sich nun ebenfalls in Richtung Queensland in Bewegung gesetzt hat.
YASI hat derzeit einen Durchmesser von etwa 1.200 km und ist damit drei mal so groß wie ANTHONY. Nach den neusten Vorhersagen soll YASI am 3. Februar in Queensland ankommen. Der Zyklon könnte dann mit Orkanböen über 200 km/h auf die Küste treffen. Neben den Orkanböen werden aber vor allem die Regenmengen ein Problem darstellen. Aufgrund der Größe des Sturms ist zu befürchten, dass es erneut zu größeren Überschwemmungen in Queensland kommen wird.
Die weitere Entwicklung von YASI ist auf Wetter24.de nachzulesen.
AntwortenLöschenEine Bilanz zu YASI ist ebenfalls auf Wetter24.de zu finden.
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